Weissstörche haben sich als ursprüngliche Bewohner von Auenlandschaften mit Feuchtwiesen immer mehr zum Kulturfolger entwickelt. Nichtsdestotrotz sind diese Lebensräume nach wie vor wichtig für die Nahrungssuche. Der Verein Rheintaler Storch setzt sich zusammen mit anderen Umweltorganisationen für die Erstellung und den Schutz von Feuchtgebieten und sogenannten Storchenwiesen im Gebiet ein. Mit der Intensivierung der Landwirtschaft und dem Siedlungswachstum in den letzten hundert Jahren sind diese Restflächen zu bedeutenden Inseln für die hier vorkommenden Arten geworden.

 

 

Störche haben durch die Anordnung ihrer Augen ein grosses Sehfeld. Dafür fällt es ihnen schwerer, horizontale Strukturen abzuschätzen, weshalb es manchmal zu Kollisionen mit Stromleitungen kommt. Mit FireFlies (siehe Bild X) kann die Situation an gefährlichen Stellen entschärft werden. An einzelnen Leitungen wurden bereits solche Installationen vorgenommen. Melden Sie uns allfällige Totfunde von Störchen unter Leitungen im Rheintal, so dass wir ein Bild bekommen, wo weiterer Handlungsbedarf besteht.